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GEDANKEN . . .

. . . über LANDSCHAFTSFOTOGRAFIE

 

Die Landschaftsfotografie ist wohl die "Einstiegdroge" eines jeden ambitionierten Naturfotografen.

Sie hat unschlagbare Vorteile; Landschaft ist immer gegenwärtig, ungemein vielfältig und fast immer erreichbar

und trotzdem gelingt es nur wenigen Fotografen wirklich außergewöhnliche Landschaftsbilder zu schaffen.

Um den Bildern „Leben“ einzuhauchen sollte der Fotograf selbst auch das Leben erfahren und spüren.

Eine gute Möglichkeit solche Erfahrungen zu machen birgt die Landschaftsfotografie, man ist unterwegs in der Natur.

Es sind meiner Meinung nach zwei Faktoren, die ein gutes Landschaftsbild ausmachen; das Licht und die Perspektive.

Die Kameraausrüstung spielt dabei bis auf wenige Ausnahmen eher eine untergeordnete Rolle, vielmehr ist es wichtig,

das eigene Equipment zu beherrschen, es ist schließlich das Werkzeug für eine gute handwerkliche Arbeit.

Um mit den vielen unterschiedlichen Lichtsituationen in der Natur richtig umgehen zu können, bedarf es einer gewissen

Kenntnis über Wetterlage, Sonnen-und Mondstand im Zusammenhang mit Tages-und Nachtzeit.

Um außergewöhnliche Perspektiven eines Motives zu erkennen und damit zu erreichen, ist eine gründliche Planung

und Recherche unbedingt notwendig. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten ist dies ohne größeren Aufwand möglich.

Ist dies alles geschehen, kommt die Bildgestaltung bei der Aufnahme ins Spiel. Wie in der Malerei gelten auch in der Fotografie gewisse Grundregeln, wie Diagonale, Vorder-Mittel-und Hintergrundgestaltung und der "Goldene Schnitt".

Sie sollten aber keineswegs als Dogma gelten, auch Abweichungen von eingelernten Regeln können zu erstaunlichen Ergebnissen führen. Allerdings braucht es eine Menge an Erfahrung um sich den gewissen "Blick für ein gutes Bild" anzueignen.
Fotos sind das Festhalten eines Augenblicks und werden durch das heutige Überangebot meist in sekundenschnelle konsumiert, verweilt das Auge länger auf einem Foto, so wird es erst zum Bild.

Wie sagte schon vor Jahren ein guter Fotofreund und Mentor zu mir:

"Vor deiner Haustür liegt ein Stein; mach ein gutes Bild von ihm, dann sehn wir weiter" . . . dem ist nichts hinzuzufügen!

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. . . über NATURFILME

 

Der Begriff "Naturfilm" ist heutzutage in aller Munde, meistens meint man damit die UNIVERSUM Beiträge im TV;

Naturfilme auf höchsten Niveau, von professionellen Produktionsfirmen mit enormen Aufwand und Budget hergestellt.

Ich meine, es geht auch um einige Nummern kleiner, ansprechende Naturfilme sind auch mit geringerem Aufwand möglich.

Mein Zugang zum "Naturfilm" ist die Naturfotografie, allerdings mit einer zusätzlichen Ebene; die Bewegung im Bild!

Ich denke hier nicht in erster Linie an Dokumentationen mit Menschen oder Tieren, sondern wie in der Fotografie

den Blick auf die Dinge in der Natur zu lenken, die viele Naturfreunde leicht übersehen oder gar nicht sehen.

Im Grunde gelten hier die gleichen Richtlinien wie in der Fotografie, allerdings zählt hier nicht das Einzelbild, 

sondern der Gesamteindruck eines Filmes und die Botschaft, die darin vermittelt werden soll 

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